"In „Minihorror“ erzählt Barbi Marković die Geschichten von Mini und Miki und ihren Abenteuern im städtischen Alltag. Mini und Miki sind nicht von hier, aber sie bemühen sich, dazuzugehören und alles richtig zu machen. Trotzdem – oder gerade deswegen – werden sie verfolgt von Gefahren und Monstern, von Katastrophen und Schwierigkeiten. Es geht um die großen und kleinen Albträume des Mittelstands, um den Horror des perfekten Familienfrühstücks, um Mobbing am Arbeitsplatz und gescheiterten Urlaub, um den Abgrund, der sich im Alltag öffnet und nicht mehr schließen will. In „Minihorror“ setzt Barbi Marković den Angstarbeiter*innen unserer Gesellschaft ein Denkmal aus Perfidie und Mitgefühl, bei dessen Lektüre wir uns gleichermaßen ertappt und verstanden fühlen."

Preis der Leipziger Buchmesse

Ringteilnehmer:
- levander
- bspageturner

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Grüße von der Dresdner Nachteule

Barbi Marković erzählt kurze Alltagsepisoden, die in groteske Katastrophen führen. lapidar aber packend- Die Situationen sind autobiographisch gefärbt, die beiden Protagonisten halten sie inhaltlich zusammen, ohne dass diese Figuren sich im Laufe des Buches entwickeln.
Die Vorstellung weiterer "horrorpotenter Situationen" im Anhang war inspirierend!

Das Buch schließt die Ringserie "Leipziger Buchpreis" ab. Wer es lesen mag, bitte PM an mich.

Das Buch macht sich auf den Weg zur ersten Ringstation
Gute Reise ... lass von Dir hören
Skopeia ... die Dresdner Nachteule

Das ist der Minihorror.
:-)
Dankeschön!

Puh...nicht gerade ein Buch, das erbaulich ist. Denn: es hält den Lesenden einen Spiegelvor. Zumindest denen, die Teil der kapitalistischen Gesellschaft sind. Als Inbegriff des tumben Konsums halten Minnie und Micky Maus, leicht verkleidet als Mini und Miki her. (Barbie und Ken waren vllt doch zu nah an der Autorin?) Die Autorin und ihre Figur Mini haben Gemeinsamkeiten - die Autorin nimmt sich damit in ihrer spöttischen Kritik an unserer Konsumgesellschaft nicht aus. Gleichzeitig gibt es Abschnitte in denen ich mich verstanden fühle und weiß, dass ich mit dieser oder jenen Situation nicht alleine bin - mindestens Mini oder Miki kennt das auch. ;-)
Einige Kapitel tun richtig weh und regen damit zum Überdenken des eigenen Verhaltens an.

Und damit kein Buch, dass ich in einem Schwung durchlesen konnte. Einmal brauchte ich so eine lange Pause, dass ich eine Erholungslektüre brauchte, um nach dieser festzustellen, dass ich nicht mehr wußte wo ich mich bei Mini Horror befand und von vorne starten musste. Was gut war, denn beim zweiten Anlauf hatte ich es leichter mit dem Wissen, dass hier kein klassischer Roman mit einer fortlaufenden Geschichte erzählt wird, dass skurile Situationen nicht eine logische Erklärung benötigen, sondern als Stilmittel eingesetzt werden.

Insgesamt fand ich es gut, da ich aber befürchte, nicht alles verstanden zuhaben, sollte ich das Buch mit Abstand erneut lesen, fürchte mich aber zugleich vor dem Spiegel in den ich dann wieder blicken müsste.

wird an BSpageturner überreicht

Heute bei der Aqua Magica persönlich überreicht bekommen. Herzlichen Dank.

Auf der Aqua Magica bekommen, und auf dem Nachhauseweg im Auto zu lesen begonnen.

An den lockeren Stil, der nach einiger Zeit ja als Stilmittel erkannt wird, musste ich mich gewöhnen. Ich muss zugeben das ich ein schön Worte-Liebhaber bin.

Mini und Miki bewegen zum nachdenken und manchmal leidet man auch mit ihnen. Minis Familie war für mich doch etwas erschreckend.

Für die Lesechallenge (hazelgreen/Marzipanmädchen)
Punkt 1 gelesen.
Der erste Buchstabe des Vornamen und des Nachnamen passen.

Herzlichen Dank fürs Teilen.

Nun reist es wieder nach Hause.